Luftfracht

Verbesserte Fehler- und Quittungsbearbeitung und nützliche Erweiterungen im Airline Messaging

Darüber hinaus wurden mehrere Verbesserungen vorgenommen, die Anwender:innen nützliche Informationen über ihre Sendungen liefern:

  • Das Airline Messaging Clearing Center sendet nun eine Nachricht zur Scope Luftfracht Export-Sendung mit Details zur Fehlermeldung und der vollständigen Original-FNA-Nachricht der Fluggesellschaft. Dies ermöglicht, geeignete Maßnahmen zur Verbesserung des digitalen Prozesses zu ergreifen. 
  • Das Airline Messaging Clearing Center nun in der Lage, von den beiden wichtigsten Nachrichtenanbietern (Champ und Descartes) Nachrichtenquittungen (FMA) zu empfangen, die sich auf die Haus Frachtbriefnummer und nicht auf die Master Frachtbriefnummer beziehen. 
  • Ausführlichere Informationen über eAWB/FWB- und eHouse/FHL-Übertragungen befinden sich auf der Registerkarte Sendung Allgemein unter den Schaltflächen „House-AWB” und „IATA-AWB”.

Der RA/KC-Status wird ungültig, sobald in der EU-Datenbank eine Adressänderung festgestellt wird

Scope erkennt jetzt Adressänderungen bei Einträgen in der KSDA-Datenbank der Europäischen Union. Nach jeder erkannten Änderung wird der Sicherheitsstatus des Partners automatisch für ungültig erklärt. Dies erfordert einen Abgleich der Scope-Partneradresse mit der EU-Datenbankadresse und eine erneute Bestätigung der Übereinstimmung der Einträge und einer bestehenden KC/RA-Nummer.

Zusätzliche Sicherheitsinformationen im eAWB unabhängig vom Sicherheitsstatus

Zusätzliche Sicherheitsinformationen im Freitextfeld werden den Fluggesellschaften im eAWB unabhängig vom Sicherheitsstatus übermittelt, d.h. unabhängig davon, ob es sich um Secured Cargo handelt oder nicht.

Verbesserungen, Erweiterungen und Fehlerbehebungen

Stammdaten:

  • Das Problem, dass in den Stammdaten > Spedition > Exception-Vorlagen bei Ereignissen nicht immer Ausnahmen ausgelöst werden, wurde behoben.

Buchungen:

  • Das Kopieren von Buchungen wurde für die in Frage kommenden Anwender:innen des Buchungsmoduls aktiviert (vorher nur für Administratoren).

Meilensteine:

  • In Tracking-Vorlagen werden nun mehrfache „entspricht nicht”-Filter für dasselbe Attribut in der Meilenstein-Anwendbarkeit unterstützt.

Green Pixels / CO₂ Emissionen

  • Das CarbonCare-Interface wurde auf Version 3.1 aktualisiert.
  • Der CarbonCare-Reaktion auf eine ungültige Postleitzahl wurde eine Fehlerbeschreibung hinzugefügt.

Seefracht

Anlegezeitstempel für ETA und ATA in CargoController

Wenn eine Verbindung zum Portbase CargoController besteht, werden die ETA und ATA von Importsendungen in Scope anhand der Portbase-Statusinformationen automatisch aktualisiert. Dieses Verfahren verwendet nun die Anlegezeiten am Dock anstelle der Hafenzeitstempel, sofern diese von Portbase bereitgestellt werden. Grund ist, dass die Zeitstempel der Liegeplätze der Terminals für ETA und ATA genauer sind als die Zeitstempel der Ankunft im Hafen.

Wenn Sie an den Portbase CargoController angeschlossen werden möchten, wenden Sie sich bitte an das Riege Service Team.

Dokumente zum Transportauftrag können separat gesendet werden

EDI-Nachrichten an Spediteure zum Transportauftrag unterstützen jetzt den Versand von zugehörigen (PDF-) Dokumenten in separaten Nachrichten. Dies kann hilfreich sein, wenn die Anzahl der Dokumente ein bestimmtes Volumen überschreitet oder wenn der Spediteur den Versand der Dokumente über einen separaten Kanal wünscht.

Wenn Sie diese Funktion nutzen möchten, kontaktieren Sie bitte das Riege Service Team.

Das Zeitfenster für die Lieferung bleibt bei Änderung der Lieferadresse erhalten

Das Zeitfenster für die Lieferung wird durch Änderung der Adresse im Transportauftrag nicht mehr gelöscht.

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ADR Verpackungstyp im Transportauftrag verfügbar

Die offiziellen UN-ADR-Verpackungstypen für Gefahrgut im Straßenverkehr werden jetzt von Scope unterstützt. Die ADR-Codes können den Packstücktypen in den Stammdaten zugeordnet werden.

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Einstufiges AES Verfahren für DAKOSY und BHT verfügbar

Neue HDS vom Typ AES einstufig, die LRN statt MRN verwenden, sind nun für DAKOSY und BHT aktiviert.

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Verbesserungen, Erweiterungen und Fehlerbehebungen

Superhouse LCL & FCL Konsolidierung:

  • In der Konsolidierungstabelle eines konsolidierten Superhauses steht nun eine Spalte „Empfänger” zur Verfügung. Somit kann der Empfänger auf dieser Verarbeitungsebene abgeglichen werden.

INTTRA Shipping Instructions:

  • Der HS-Code ist für Shipping Instructions über INTTRA obligatorisch. Wird er nicht angegeben, zeigt Scope einen Validierungsfehler an.

House (Superhouse):

Anwender:innen werden darüber informiert, dass der House (Superhouse) auf einem geschlossenen oder ungültigen Master nicht dekonsolidiert werden kann. Der Dialog zeigt, dass eine Dekonsolidierung nicht möglich ist, da der Master geschlossen oder ungültig ist.

BHT Auftrag:

Für die Felder „UNNummer”, „GGVS Nummer” und „Hazard UNNummer” wird die UNNummer aus dem Dialog übernommen.

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Finanzen

Erweiterte Kreditlimitprüfung ermöglicht mehr Flexibilität bei der Sendungsabwicklung

Eine neue erweiterte Kreditlimitprüfung kann alternativ zur bestehenden aktiviert werden. Die Idee dahinter ist, Beträge für zu erwartende Rechnungen aus dem verfügbaren Kreditlimit der Rechnungsempfänger auf eine Sendung zu reservieren. Aktionen, die zu erheblichen Kosten für den Spediteur führen, werden blockiert, bis eine Schätzung des zu erwartenden Rechnungsbetrages vorliegt.

  • Damit wird verhindert, dass eine Sendung wegen Überschreitung des Kreditlimits blockiert wird, nachdem bereits Reservierungen bei Carriern vorgenommen wurden.
  • Die Überschreitung eines Kreditlimits, z.B. durch die gleichzeitige Bearbeitung mehrerer Sendungen, wird im Voraus erkannt.
  • Die Kreditlimitprüfung kann sich auf diejenigen Partner beschränken, die fakturiert werden sollen.

Erfassung der erwarteten Rechnungsbeträge

Erwartete Rechnungsbeträge können von Scope automatisch ermittelt und entweder aus einem verknüpften Angebot kopiert oder anhand von Aktivitätstypen, Tarifen und Erlösrückstellungen berechnet werden. Alternativ können Rechnungsbeträge auch manuell erfasst werden.

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Blockierung von Aktivitäten, die zu erheblichen Kosten führen

Solange kein erwarteter Rechnungsbetrag eingetragen ist, werden Aktionen, die zu erheblichen Kosten für den Spediteur führen, durch einen neuen Soft-Block in Scope gesperrt. Da ein Soft-Block nur ausgewählte Aktionen zu einer Sendung sperren soll, führt er nicht zu einem Validierungsfehler und es wird kein neuer Sendungs-Sperreintrag erzeugt. So wird der Arbeitsablauf nicht unterbrochen.

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Wir haben fünf Arten von Aktionen ermittelt, die zu erheblichen Kosten führen.

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Grün markierte Aktionen sind nicht gesperrt, da es gängige Praxis ist, solche Leistungen auch bei Überschreitung des Kreditlimits zu erbringen, während die rot markierten Aktionen gesperrt sind.

Überschreitung von Kreditlimits

Wenn ein erwarteter Rechnungsbetrag nicht erfolgreich aus dem Kreditlimit eines Partners reserviert werden kann, wird davon ausgegangen, dass das Kreditlimit bei der Erfüllung der Sendung überschritten würde. Dann wird auf die Sendung ein harter Block angewandt, indem ein Validierungsfehler angezeigt und eine neue Sendungssperre erstellt wird. Ein solcher Block kann durch Erteilung einer Ausnahmegenehmigung aufgehoben werden, wenn der oder die Anwender:in eine entsprechende Berechtigung hat.

Durch die Erteilung einer Ausnahmegenehmigung für eine Sendung genehmigen Anwender:innen die Überschreitung des Kreditlimits eines bestimmten Partners für die betroffene Sendung um den angegebenen Betrag. Dies erlaubt anderen Anwender:innen, Rechnungen bis zum eingegebenen erwarteten Rechnungsbetrag zu erstellen, auch wenn sie das Kreditlimit nicht überschreiten dürfen. So kann die Sendung weiter bearbeitet werden.

Um die erweiterte Kreditlimitprüfung zu aktivieren, kontaktieren Sie bitte das Riege Service Team.

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Automatische Erstellung eines Excel-Exports für Ausgangsbelege

Eine neue Option für den Rechnungsexport ermöglicht die automatische Erstellung eines Excel-Exports zu einem Ausgangsbeleg zum Zeitpunkt des Rechnungsabschlusses. Der Export wird auf Basis des Kunden-Rechnungsreports erstellt und an die E-Mail angehängt, die dem Rechnungsempfänger zugestellt wird.

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Um die Berechtigung für das neue e-Invoice-Format Kunden-Rechnungsreport zu erhalten, kontaktieren Sie bitte Ihren Administrator oder das Riege Service Team.

Zoll

CSV-Import von mehreren Y-Codes nach AE

Im Ausfuhrverfahren kann Scope jetzt bis zu 10 Y-codierte Dokumentencodes importieren. Diese werden aus den dafür vorgesehenen Feldern zugeordnet.

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Bezugsnummer wieder im Betreff der E-Mail mit Ausfuhr-Begleitdokumenten

Bei Erhalt eines ABDs wird an den Sachbearbeiter eine automatisierte E-Mail mit dem PDF im Anhang übermittelt. Im Betreff dieser E-Mail steht nun neben der LRN und der Referenznummer/UCR auch wieder die Bezugsnummer.

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Vorbelegen der relevanten Bewilligungen in AES

In AES gibt es verschiedene Arten von Bewilligungen, abhängig von dem neu eingeführten Code für die gewählte Art der Anmeldung.

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Scope zieht nun aus den Stammdaten abhängig von der Art der Anmeldung die betreffenden Bewilligungen. Dazu zählen

  • SDE oder OPO, wenn das vereinfachte Verfahren oder Ausfuhr nach Veredelung gewählt wird.
  • CCL, wenn ein entsprechender Code gewählt wird.

Bei Änderung der Art der Anmeldung werden die Bewilligungen ebenfalls geändert, sodass sie zum neu gewählten Code passen.

Erzeugen von einstufigen Ausfuhranmeldungen aus Luftfracht Export

Zur Erstellung von einstufigen Ausfuhranmeldungen gibt es jetzt eine Eingabemöglichkeit für die LRN, weil diese Anmeldungen keine MRN mehr bekommen.

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      • Bei der Erfassung eines Verzollungsauftrags für ATLAS AES in der Scope Speditionssoftware gibt es eine Checkbox, mit der man ein einstufiges Verfahren identifizieren kann.
      • Wenn die Checkbox aktiviert ist, escheinen Felder für LRN, den Anmelder und den Vertreter. LRN ist Pflichtfeld und es muss entweder der Anmelder oder ein Vertreter mit EORI- und Niederlassungsnummer angegeben werden. Die Identifizierung dieser Ausfuhren in ATLAS erfolgt immer über die Kombination LRN plus Anmelder oder Vertreter.

Einfache Eingabe von Beipack in Versandanmeldungen

Es gibt jetzt wieder die Möglichkeit, Beipack einfach zu erfassen. Dazu steht in Folgepositionen die entsprechende Checkbox zur Verfügung.

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Statusfilter “Abgelehnt” im Versandverfahren

In NCTS gibt es einen neuen eigenen Filter “Abgelehnt”.

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Die Kundenreferenzen sind zurück

In Versand und AES gibt es in den Warenpositionen wieder die Kundenreferenz.

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Damit lassen sich diese Referenzen im Dashboard und auch in der globalen Suche finden.

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Digitale Logistik mit dem Menschen im Mittelpunkt