Luftfracht

CarbonCare API Version 3.0 ermöglicht Umstellung der Berechnung auf ISO 14083:2023

Die Implementierung der neuen CO₂-CarbonCare-Schnittstelle Version 3.0 ermöglicht es Scope, die CO₂-Berechnung zum 1. Januar 2024 zu ändern. Dies ist notwendig, weil zu diesem Zeitpunkt die Umstellung von EN16258 auf ISO 14083:2023 erfolgt, die dann unser neuer Standard für Emissionsberechnungen sein wird. Die Umstellung wird in Abhängigkeit vom wirtschaftlich gültigen Monat jeder einzelnen Sendung in Scope ausgelöst. Dieser Prozess gewährleistet eine sichere Unterscheidung der statistischen Daten für Sendungen „bis 2023“ (EN16258) und Sendungen „ab 2024“ (ISO14083). Die neue Berechnungsmethode beinhaltet auch aktualisierte Wertebeschreibungen und zwei neuen CO₂-Werte, die ab dem 1. Januar 2024 für Statistiken und Druck zur Verfügung stehen:

  1. Anzahl der Tonnenkilometer: Entspricht der Beförderung einer Tonne über eine Entfernung von einem Kilometer (tkm).
  2. Emissionsrate (kg/tkm oder g/tkm)
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Scope weist eindeutig aus, welche Norm zur Berechnung der Emissionsdaten verwendet wurde. Für ISO 14083 werden die neuen Feldbezeichnungen CO₂e TOT, OPS, ENE verwendet, für EN16258 werden die alten Bezeichnungen (TtW, WtW) angezeigt.

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Für CarbonCare Business-Kunden steht für das neue Verfahren ein PDF zur Verfügung, das eine Übersicht aller Werte pro Strecke sowie in einer Zusammenfassung zeigt. Dieses PDF ist in Scope auf Sendungsebene integriert.

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Mehr zur Methodik: CO2 Rechner Methodik
Mehr zur CO₂-Berechnung in Scope: CO₂-Rechner für jede Sendung in Scope: mit CarbonCare

Die neue Air Export EU Security sorgt für mehr Transparenz und Klarheit bei der RA/KC-Prüfung

Es gibt jetzt mehr Transparenz darüber, wann und wie eine RA/KC-Nummer gegen die EU-Datenbank validiert wurde. Manuelle und Batch-Prüfungen werden klarer unterschieden, Suchanfragen für einen Partner werden nicht mehr in der Ansicht der Historie der Sicherheitsprüfung einer Sendung angezeigt.

Ein verbessertes Protokoll sorgt auch für mehr Klarheit darüber, wer welche RA/KC-Nummer an welchen Scope-Partner akzeptiert hat – einschließlich der offiziellen EU-RA/KC-Datenbankadresse des Partners.

Außerdem haben wir den Abschnitt mit den Sicherheitserklärungen in den Partner-Stammdaten entfernt, weil er in der EU nicht mehr gültig ist.

Konsolidierung von Buchungen jetzt auch für Import verfügbar

Wir haben die Möglichkeit der Konsolidierung von Buchungen für Luft- und Seefracht-Import-Sendungen hinzugefügt. Die Anwendung ist ähnlich der bestehenden Option für Exportsendungen.

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Der Bereinigungsdialog in Sendungsmonitor wurde erweitert und verbessert

Der Sendungsmonitor hat einen neuen Dialog erhalten, in dem die Optionen zum Bereinigen von Trackingplänen und Meilensteinen um die Option für „Fehlgeschlagene Aktionen“ erweitert wurden. Dabei haben wir gleichzeitig auch die Erläuterung der gewählten Option verbessert.

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Verbesserungen, Erweiterungen und Fehlerbehebungen

Suche nach Sendungsnummern:
Es ist jetzt möglich, eine Sendungsnummer per Schnellsuche über die letzten 4 Ziffern zu finden.

Schnittstelle für Speditionsaufträge:
Die Schnittstelle erlaubt es jetzt, den Anbieter für Straßentransporte anzugeben.

Validierung für Transportaufträge und Sendungen:

  • Im Transportauftrag wurde die EDI-Warnung, wenn das Feld des Transportauftrags nicht ausgefüllt ist, korrigiert.
  • Um Schnittstellenübertragungen mit leeren oder Null-Stück-Werten zu verhindern, zeigt der Transportauftrag jetzt eine Validierungswarnung an, wenn dem Fuhrunternehmer kein EDI-Profil zugeordnet ist. Wenn ein EDI-Profil zugewiesen ist, wird es als Validierungsfehler angezeigt.
  • In Luftfracht Export wurde die Priorität des Validierungssymbols (Fehler vor Warnungen) für die Validierung „LAT time later than ETD“ korrigiert.

IATA-Sonderabfertigungscodes:
Zwei neue IATA-Sonderabfertigungscodes CIC (Cargo may be loaded in the passenger cabin) und EMD (Electronic Monitoring Devices on/in Cargo/Container) wurden hinzugefügt.

Kleinere Fehlerbehebungen und Verbesserungen:

  • Im Luftfracht Import Print Pre-Alert wird bei der Erstellung von Pre-Alerts jetzt die Sprache des Empfängers berücksichtigt.
  • Im Konsol Flugplan wurde die Überlappung von Labels im Detailbereich der Übersicht behoben.
  • Diverse Tabellen, die ihre Anwender:innen-definierte Spaltenkonfiguration nach einem Neustart des Scope-Clients verloren haben, wurden korrigiert.
  • SLAC von der Exportsendung zum Haupttransport wurde synchronisiert.

Seefracht

Frachtbedingungen in B/L-Instruktionen für Seefracht Export überarbeitet

Bei der Initialisierung neuer B/L-Instruktionen für eine Seefracht Export-Sendung oder einen Master werden die „Frachtbedingungen“ nicht mehr initialisiert, da Scope nicht in jedem Fall einen angemessenen Standardwert für die Bedingungen vorhersagen kann. Stattdessen wurde eine neue Validierung implementiert, die prüft, ob die Frachtbedingungen gesetzt sind. So wird vermieden, dass der Wert leer bleibt.

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Darüber hinaus wird auf der allgemeinen Registerkarte für Seefrachtsendungen der Status der Übermittlung der B/L-Instruktionen angezeigt, analog zur Anzeige bei der VGM Übermittlung.

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Dakosy-Anwendung zeigt zuständigen Sachbearbeiter an

Eine neue optionale Spalte „Sachbearbeiter“ ist verfügbar. Die ausgewiesene Person repräsentiert den Sachbearbeiter der ausgehenden Dakosy-Nachrichten wie HDS, IMP, BL, Kaiauftrag.

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Berechnung des frachtpflichtigen Gewichts in Sendung Light jetzt auf Packstückebene

Die Berechnung des frachtpflichtigen Gewichts in Sendung Light kann jetzt auf Packstückebene erfolgen. Das frachtpflichtige Gewicht der gesamten Sendung wird hierbei als Summe aller frachtpflichtigen Gewichte auf Paketebene berechnet.

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Tourbearbeitung in Sendung Light vereinfacht 

Die Tournummer ist jetzt als Hyperlink in Sendung Light verfügbar. So der Zugriff mit einem einzigen Klick auf die entsprechende Tour möglich.


Tracking jetzt auf Containerebene und bemerkenswert einfach 

Scope erlaubt jetzt Tracking, Events und die Verwendung von Tracking-Plan-Vorlagen auf Containerebene. Die Erstellung von Tracking-Plänen wurde unter dem Aspekt der Anwender:innen-Freundlichkeit erheblich verbessert. So werden Erstellung und Pflege dieser Tracking-Pläne erleichtert. Darüber hinaus wurde ein neuer Container Monitor implementiert, der einen schnellen Überblick über den Status aller Container bietet.

1. Tracking-Plan auf Containerebene

Tracking-Pläne können nun wiederholbare Gruppen pro Container enthalten.

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2. Meilenstein-Vorlagen

Für Meilensteine stehen mehrere Vorlagen zur Verfügung, mit denen auf einfache Weise neue Meilensteine für Tracking-Pläne auf Containerebene erstellt werden können. Diese Pläne enthalten einen kompletten Satz von Standardwerten für alle wichtigen Meilensteineinstellungen.

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3. Standard-Tracking-Pläne

Für die Erstellung neuer Tracking-Vorlagen sind vollumfängliche Standard-Vorlagen für Export, Import sowie für kombinierten Export und Import verfügbar. Sie können mit einem einzigen Mausklick erstellt werden und beinhalten ein vollständiges Standard-Setup mit Meilensteinen, wiederholten Gruppen und Anwendbarkeit der Tracking-Vorlage.

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4. Containerauswahl in der Registerkarte Sendungsverfolgung

Die Registerkarte Sendungsverfolgung bietet eine Containerauswahl an, um die Meilensteine auf den ausgewählten Container zu beschränken.

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5. Container Monitor

Der neue Container Monitor gibt einen Überblick über den Tracking-Status auf Containerebene. Der gesamte Container-Lebenszyklus ist in einer einzigen Zeile dargestellt. Zusätzlich wird ein Container-Gesamtstatus angezeigt, der den aktuellen Status für jeden Container in einer Zusammenfassung angibt.

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Seefracht Export Konsolidierung:

Bei der Dekonsolidierung von Haussendungen aus einem Seefracht Master bleiben die Hafenangaben für Abfahrt und Entladung in den dekonsolidierten Sendungen erhalten. Dies erleichtert die Konsolidierung des Hauses auf einem anderen Master.

Pre-alert:

Pre-alerts können jetzt Summen für Pakete/Bruttogewicht/Volumen enthalten – sowohl für eingehende als auch für ausgehende Sendungen.

Ocean Carrier EDI Zeitzone korrigiert:

Die Zeitzone für Events von Infor Nexus wurde korrigiert.

Transportauftrag:

Die Gesamtzahl der Container und/oder TEU kann in das Dokument übernommen werden.

 

Finanzen

Kosten & Erlöse können jetzt in Organisationswährung angezeigt werden

Die Kosten & Erlöse einer Sendung können jetzt zusätzlich in Organisationswährung angezeigt werden. Diese Funktion ist in allen Sendungseditoren verfügbar, außerdem in der Sendungsübersicht sowie wie in der Übersicht des Transportauftrags.

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Darüber hinaus können auch Reports aus der Sendungsübersicht und der Übersicht der Transportaufträge in Organisationswährung erstellt werden.

Erweiterte Definition für das Leistungsdatum einer Sendung

Es ist jetzt möglich, einen Zeitversatz in Tagen zu definieren, um das Leistungsdatum von Sendungen zu bestimmen. Der Zeitversatz wird zum gewählten Basisdatum addiert, z. B. ETA + 3 Tage. Standardmäßig ist der Zeitversatz für alle Module auf 0 gesetzt. Um die Einstellung zu ändern, ist es notwendig, das Scope Service Team zu kontaktieren.

Sperren von abrechnungsrelevanten Feldern auf Partnerebene

Wir haben eine neue Option implementiert, mit der abrechnungsrelevante Felder von Partnern gesperrt werden können, die in mindestens einer Landesorganisation eine Debitoren- und/oder Kreditorenrolle haben. Die gesperrten Felder können mit einer besonderen Berechtigung trotzdem bearbeitet werden. Das Scope Service Team kann die Option für ausgewählte Anwender:innen aktivieren.

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Auswahl des Dokumenttyps beim Hochladen von Dateien per Drag & Drop

Beim Hochladen einer Datei auf die Registerkarte Dokumente per Drag & Drop werden Anwender:innen in einem neuen Dialogfeld aufgefordert, einen Dokumenttyp für diese Datei auszuwählen.

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Zoll

ICS2 für Luftfracht-Spediteure in Scope verfügbar

ICS2 für ist für Luftfracht-Spediteure – speziell in der Rolle „House-Filer“ – verfügbar. Damit können sie ihre Sendungen im PLACI-Modul am zentralen ICS2 System anmelden und so vor Überstellung an den Carrier das „Assessment Complete“ erhalten. Initial steht das Szenario „F23+F25“ zur Verfügung, das die Sendungsanmeldung einschließlich Änderung plus Ergänzung um MAWB-Daten betrifft.

Die Rolle „House Filer“:

  • Senden der House-Sendungsdaten an ICS2
  • Empfang der MRN und des „Assessment Complete“
  • Empfang von „Referrals“ und „Request for Documents“
  • Digitale Übermittlung der angeforderten Dokumente an ICS2
  • Antrag auf Stornierungen

Weitere Funktionen in Scope:

  • Dashboard zum Monitoring der Sendungen, einschließlich Filter auf die zu bearbeitenden Anmeldungen
  • Drag- & drop von Unterlagen, Anhängen und Dokumenten aus Ordnern oder E-Mails zur Beantwortung der „Request for Documents“ (wie in allen anderen Scope-Modulen) ICS2-Anmeldung / Kopfdaten

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ICS2-Anmeldung / HAWB-Daten
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ICS2-Anmeldung / Warenposition
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ICS2-Dashboard mit Nachrichtenfluss pro Vorgang
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Hauptvorteile für Kund:innen und Anwender:innen:

  • Mehr Zeit bis zum Abflug – weniger Sorge um die Sendung
    Sendungen können zeitnah „security cleared“ werden. Obwohl fast alle Airlines diesen Service für die Spediteure anbieten, bleibt oft nur ein kleines Zeitfenster bis zum Abflug. Die Bearbeitung von Anfragen von ICS2 (Beschaffung von Dokumenten, Klären von Unstimmigkeiten, Nachfragen) ist damit immer zeitkritisch. Im schlechtesten Fall bleibt die Sendung stehen. Die Möglichkeit, solche Sendungen nach der Ankunft an ICS nachzumelden, ist nicht mehr gegeben. Sendungen ohne „Assessment Complete“ Status bleiben am Origin stehen. Oder eben nicht: Durch ICS2-Anmeldungen aus Scope haben Spediteure eine Sorge weniger.
  • Zentrale Bearbeitung – zentrale Schulung
    Spediteure, die ihre Sendungen selbst an ICS2 melden, ersparen sich die Korrespondenz mit Carriern für Sendungen, die Klärungsbedarf haben oder für die Dokumente angefordert wurden. Da die Bearbeitung für alle Origin-Länder an einer zentralen Stelle durchgeführt wird, entfällt der Zeitdruck, wenn die Sendungen bereits auf der Palette bei der Airline steht. Und der Trainingsbedarf ist durch die Zentralisierung ebenfalls auf eine Stelle begrenzt.

Alle neuen Features, Verbesserungen und Bugfixes können im Changelog nachgelesen werden.

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Digitale Logistik mit dem Menschen im Mittelpunkt