Die Frist zur Teilnehmerumstellung auf das ATLAS-Release AES 3.0 bzw. das ATLAS-Release 9.1 NCTS endet am 29. Oktober 2023. Bis dahin müssen alle Teilnehmer auf die neue Version umgestellt sein, andernfalls ist der Nachrichtenaustausch mit ATLAS nicht mehr möglich. Scope hat die Zertifizierung durch die Zollverwaltung für den anstehenden Wechsel erfolgreich absolviert.

Nun werden die Scope Anwender:innen sukzessive auf die neuen Verfahren umgestellt. Dies beinhaltet ausdrücklich auch Scope Exit, die browserbasierte Applikation zur Beendigung von Ausfuhrverfahren an Flughäfen. Hiermit können Scope Anwender:innen zu jeder Zeit und an jedem Ort auf Sendungsdaten zuzugreifen und AES Ausgangsnachrichten übermitteln.

Die Änderungen seitens der Zollbehörden im ATLAS 9.1 Ausfuhr- und Versandverfahren sind im Vergleich zu den vorherigen Versionen deutlich umfangreicher. Besonders in den Nachrichtenstrukturen gab es viele Neuerungen. Diese betreffen sowohl Einzelsendungen als auch Sammelsendungen. Nach der Umstellung gilt allerdings auf unbestimmte Zeit die sog. „Übergangsphase“, während der einige Benefits der neuen Strukturen leider noch nicht genutzt werden können. Zolldeklaranten, die am ATLAS Verfahren teilnehmen, müssen sich demnach auf massive Änderungen einstellen.

„Beide Zertifizierungen, in NCTS und AES, waren zwei-in-eine, in denen sowohl die Übergangsphase als auch die Echtphase geprüft wurden. Unterm Strich war der Aufwand nah an der Grenze zur Unverhältnismäßigkeit. Man hätte sich z. B. erheblich mehr lebensechte Szenarien gewünscht, vor allem deutlich mehr vereinfachte Anmeldungen in den Fallbeispielen. Damit hätte man auf die ständig erforderlichen Benutzeraktionen auf Zollseite verzichten können, und die Teilnehmer wären deutlich schneller und selbständiger vorangekommen.“

–Dirk Heidenfelder, Produkt Manager Scope Customs, Riege Software

Riege Software hat alle ATLAS Teilnehmer:innen, die Scope für ihre Anmeldung nutzen, bereits umfangreich über die bevorstehenden Änderungen informiert. Eine weitere Gelegenheit, dieser Thematik näherzukommen und tiefere Einblicke in die geplanten Änderungen in den Verfahren zu gewinnen, bietet die Präsentation von Dirk Heidenfelder während der Veranstaltung Inside Scope Ende September. Interessierte können auf folgender Eventseite Tickets für die Vorträge erwerben: https://events.riege.com/de/inside-scope-2023

Ein weiteres Highlight der Veranstaltung: Wolfgang Schwab, Managing Director beim Bundesverband der Zollsoftware-Hersteller (BVZH) wird ebenfalls zugegen sein und einen Ausblick auf die europaweit geplanten Änderungen als Folge der Überarbeitung des Unionszollkodex eingehen.

Über Riege Software

Riege Software ist der Erfinder von Scope, der führenden Cloud-basierten Software für Luftfracht, Seefracht und Zoll. Entwickelt als Digitaler Standard für die digitale Logistik, ermöglicht Scope den Teilnehmer:innen in der globalen Lieferkette die uneingeschränkte Zusammenarbeit mit nur einem System.

Das 1985 gegründete und seither privat geführte Unternehmen verfügt über ein langjähriges, fundiertes Verständnis der Anforderungen der Logistikbranche und betreut mehr als 700 Unternehmen jeder Größenordnung in 60 Ländern. Die Zukunft der Logistik ist digital. Scope ist die Zukunft der digitalen Logistik.

Kontakt

Anastasia Kazantzis, Head of Public Relations
kazantzis@riege.com

Digitale Logistik mit dem Menschen im Mittelpunkt