Herr Suhrke, auf welche Dienstleistungen hat sich ths spezialisiert?

ths aircargo services gibt es seit 2009. Wir sind auf die Frachtabfertigung für Luftverkehrsgesellschaften und Luftfrachtspediteure am Standort Hamburg spezialisiert. Wir arbeiten dabei für unsere Kunden in drei Bereichen: im Trucking, im Handling und in der Luftsicherheit. Im Trucking bieten wir tägliche und regelmäßige  LKW-Luftfracht-Zubringerverkehre im Nachtsprung von Hamburg zu den internationalen Transit-Flughäfen Europas, Charter- und Adhoc-Verkehre und zusätzlich Haus-Haus-Transporte mit Pick-up- und Delivery im Großraum Hamburg.

Im Handling-Bereich sind wir für mehr als 20 Fluggesellschaften mit der Frachtvertretung und -abfertigung in Hamburg betraut. In 2011 haben wir hier ca. 7.000 Tonnen Fracht im Export und 6.000 Tonnen im Import nach internationalen Standards abgewickelt.

Und schließlich unterstützen wir unsere Kunden auch im Bereich Luftsicherheit. Wir sind vom Luftfahrt Bundesamt als Reglementierter Beauftragter zugelassen und damit für die praktische Durchführung der Bestimmungen zur Luftsicherheit mit verantwortlich.

Seit wann und wie nutzen Sie Scope?

Wir nutzen seit 2010 Scope On-Hand das speziell auf die Bedürfnisse von Handling-Agenten zugeschnitten ist. Vorher hatten wir verschiedene Systeme für die Frachtannahme, die Luftfrachtersatzverkehre für die Airlines sowie das Handling für Luftfrachtspediteure und natürlich die Zollabwicklung im Einsatz. Jetzt haben wir dank der Speditionssoftware Scope alles in einer Software, auf einer Benutzeroberfläche konzentriert.

Oder nehmen sie die Luftfrachtersatzverkehre, die wir zum Beispiel für Martinair oder Cathay Pacific als deren offizieller Repräsentant von Hamburg nach Amsterdam oder Frankfurt, durchführen. Scope unterstützt alle notwendigen Nachrichtenformate der Airlines und damit können wir die einzelnen Prozessschritte gemäß den IATA-Vorschriften an die Airlines übertragen. Sogar die Rechnungsstellung erfolgt über Scope.

Auch für die Zusammenarbeit mit Luftfrachtspediteuren beherrscht Scope alle Prozesse, zum Beispiel für die vorgelagerte Abfertigung. Besonders einfach wird es, wenn der Spediteur ebenso mit Scope arbeitet. Bei unserem Kunden Streck Transport ist das zum Beispiel der Fall. Das schafft enorme Synergien.

Wo sehen Sie die größten Vorteile durch Scope?

Scope erleichtert unsere Prozesse erheblich und bildet zum Beispiel den gesamten Prüfpfad ab, den wir als Reglementierter Beauftragter für jede Sendung durchführen müssen. Das kann meines Wissens kein anderes System. Außerdem prüft Scope automatisch die entsprechende EU-Datenbank der amtlich zugelassenen Luftfrachtversender und Reglementierten Beauftragten sowie die so genannte „Schwarze Liste“.

Wir haben nun nur noch ein stringentes System im Einsatz, das sich durch die gesamte Abwicklung zieht. Scope ist größtenteils selbsterklärend und intuitiv zu bedienen. Der Schulungsaufwand hat sich gleichzeitig stark reduziert. Die gesamte Abwicklung und Abfertigung geht nun viel schneller, die Fehlerquote ist geringer und wir können erheblich Kosten sparen.

Ihr Fazit ist also positiv?

Absolut! Scope ist das bisher einzige System in unserem Bereich, das zusammen mit den Anwendern entwickelt wurde und mit diesen stetig weiterentwickelt wird. Dadurch erfüllt es wirklich unsere Anforderungen. Das System hat einen hohen Nutzwert und enorme Tiefe. Ich bin seit über 30 Jahren in der Branche und habe manche Software gesehen. Ich kann sagen, dass Scope nur gut ist.

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