Der Münchner Luft- und Seefrachtspezialist alpha trans und Riege Software sind seit langem eng verbunden. alpha trans nutzte seit 1995 Procars, den Vorläufer des Transport-Management-Systems Scope. In die neue Software flossen die Anregungen des Pilotkunden ein. Der Einsatz von Scope führte zu erheblichen Einsparungen und hatte Anteil an der reibungslosen Zertifizierung von alpha trans als AEO-F.

Fokus auf Textilien

alpha trans ist seit über 30 Jahren ein erfahrener Partner für Luftfracht, Seefracht und Logistik. Die Spedition mit Hauptsitz am Münchener Flughafen und vier weiteren Niederlassungen in Stuttgart, Frankfurt, Düsseldorf und Hamburg ist eine Tochtergesellschaft der Barth + Co. Gruppe, die im Bereich Textil- und Lifestyle-Logistik zu den Marktführern in Europa gehört. alpha trans konzentriert sich vor allem auf den Luft- und Seetransport von fertigen Textilien, Accessoires, Luxusartikeln, Rohmaterialen oder Teilen aus Fernost. Den Landtransport, die Lagerung, das Warehousing und Mehrwertdienstleistungen übernimmt der Konzernpartner Barth + Co. alpha trans betreut namhafte Kunden aus der Textil- und Life-Style-Branche. Zusätzlich zur Logistik für Bekleidung, Mode- und Lifestyle-Artikel übernimmt alpha trans auch den Transport von Haushaltswaren, Informations- und Fernmeldetechnik, Teilen für den Maschinenbau, den Medizintechnik- und Sanitärbedarf sowie die Unterhaltungsindustrie.

In Ausschreibung überzeugt Scope

Seit 1995 arbeitete alpha trans bei der Abwicklung und Organisation der Speditionsaufträge mit der Softwarelösung Procars von Riege Software. Im Laufe der Jahre hatte sich bei alpha trans eine komplexe IT-Landschaft mit Firmendaten auf verschiedenen internen und externen Plattformen entwickelt, was mit zunehmender Komplexität und Wartungsintensität auch zu steigenden Kosten führte. Zur Vereinfachung und Modernisierung der Unternehmensprozesse entschloss sich das Unternehmen nach einer Ausschreibung im November 2007, auf das neue Transport-Management-System Scope von Riege zu vertrauen und als Pilotkunde gemeinsam die neue Lösung zu entwickeln.

Bessere Leistung, geringere Kosten

Das Ergebnis ist ein leistungsfähiges System, das die Anforderungen an Schnelligkeit, Transparenz und vereinfachte Bedienung entspricht. 65 Anwender setzen bei der Export- und Importabwicklung von Luft- und Seefracht sowie bei der Zollabwicklung (AES, EZA, NCTS und SumA) heute Scope ein. Auch bei der Konzernmutter Barth ist Scope in der Zentrale in Hallbergmoos bei München und in den Niederlassungen Dormagen, Reutlingen und Nürnberg im Einsatz. Die neue Lösung ist nicht nur leistungsfähiger, sondern auch kostengünstiger. Etwa 25.000 Euro pro Jahr spart alpha trans allein an Hardwarekosten. Denn Scope wird über die Riege-Rechenzentren bereitgestellt und als Cloud-Lösung betrieben.

Software trägt zur AEO-F-Zertifizierung bei

Im Februar 2012 erhielt alpha trans vom Hauptzollamt München die AEO-F Zertifizierung (Authorized Economic Operator-Full). Nach intensiver Prüfung hinsichtlich Zuverlässigkeit, Zahlungsfähigkeit, Einhaltung der Rechtsvorschriften sowie Einhaltung der internationalen Sicherheitsstandards in der Zentrale und Niederlassungen ist die Spedition damit als zugelassener Wirtschaftsbeteiligter als besonders vertrauenswürdiger Partner im internationalen Warenwirtschaftsverkehr anerkannt. Als sehr wichtiger Bestandteil für die Zertifizierung erwies sich dabei Scope. Die Maßnahmen zur Sicherung und zum Schutz der Daten und die Sicherheitsüberprüfungen mittels einer weiteren Web-Applikation waren nach Einschätzung von alpha trans mit entscheidende Bausteine.

Friedemann Eichenseher, Geschäftsführer von alpha trans ist überzeugt von Scope: „Wir haben gemeinsam mit Riege den Schritt in die nächste Generation gemacht. In diesem Fall hat sich die Investition in die neue Software wirklich gerechnet.“

Digitale Logistik mit dem Menschen im Mittelpunkt