ATLAS 8.9 spricht fließend Scope
Endlich kann ATLAS, was Scope schon immer konnte: XML.
Scope hat die ATLAS-Kommunikation seit Go-live der deutschen Zoll-Module beherrscht, brauchte aber einen Übersetzer für ATLAS-EDIFACT, einen EDI-Standard aus den 80er Jahren des letzten Jahrtausends. Konvertierung tat Not, denn Scope spricht von Geburt an XML. Jetzt spricht auch ATLAS endlich XML. Und ab sofort reden wir über reibungslose Kommunikation.
Nachrichtenübermittlung ohne Übersetzung
Alle Konvertierungen zum und vom Zollsystem entfallen. Anwender von Scope profitieren von einer schlankeren Architektur und damit von mehr Robustheit und Stabilität. Im Gegensatz zu vielen Altsystemen, die mit ATLAS-EDIFACT aufgewachsen sind, fühlt sich Scope jetzt ohne Übersetzer richtig wohl.
Erweiterung des Zeichensatzes
Mit der XML-Übermittlung wird der Zeichensatz in ATLAS auf UTF-8 erweitert. Damit werden künftig die griechischen und kyrillischen Adressen korrekt dargestellt. Hier zeigte sich Scope von Anfang an von seiner polyglotten Seite. Anwender aus Asien verfügten schon immer über einen erweiterten Zeichensatz. Die Sprachbarrieren in der Scope-ATLAS-Datenbank sind nun aber endgültig aus dem Weg geräumt.
ATLAS 8.9 kann von Softwareanbietern ab Mitte Oktober 2018 zertifiziert werden. Wir erwarten einen Rollout im ersten Quartal 2019. Eine weiche Migration ist bis Juli 2019 bewilligt. Alles ist im grünen Bereich. Ansonsten beinhalten die Änderungen in 8.9, die zollseitig bereits live sind, im wesentlichen die weitere Umsetzung des Unionszollkodex (UZK). Einhergehend mit der Neubewertung aller Bewilligungen. Doch das ist an dieser Stelle nicht unser Thema.